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Wir heiraten

Eure Hochzeitsfeier sollte eure persönlichen Vorlieben für Feste und Unterhaltung entsprechen. Berücksichtigt dabei auch immer den Stil, eurer Familien und bedenkt, dass sich bei einer Hochzeit verschiedene Altersgruppen und unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen sozialen Umfeldern begegnen. Und am Ende sollen sich alle wohlfühlen. Grundsätzlich gilt natürlich: Es ist eure Feier. Macht euch daher genaue Gedanken, mit wem und wo ihr euren großen Tag verbringen wollt.  

 

Stellt euch folgende Fragen und behaltet dabei eurer gesetztes Budget im Blick:

  • Möchtet ihr nur auf dem Standesamt heiraten oder auch kirchlich?
  • Wollt ihr eure Hochzeit nur zu zweit auf dem Standesamt verbringen, eine kleine Feier ausrichten oder ein rauschendes Fest mit vielen Gästen feiern?
  • Soll die standesamtliche Trauung und die kirchliche Zeremonie an einem oder an zwei unterschiedlichen Tagen stattfinden?
  • Wollt ihr einen Polterabend ausrichten? Planen eure Freunde einen Junggesellenabschied?
  • Wie viele Gäste und wen wollt ihr zu welcher eurer Feiern einladen?
  • Wie soll die jeweilige Feier gestaltet werden?

 

Der Termin der Termine 

 

Eine der wichtigsten Entscheidungen, die ihr treffen müsst, ist der Monat in dem eure Hochzeit stattfinden soll. Die allermeisten Brautpaare wünschen sich eine Hochzeit im Früh- oder Spätsommer. Allerdings sind die beliebtesten Örtlichkeiten zu diesen Zeiten häufig ausgebucht. Daher solltet ihr ruhig auch den Herbst mit seinen warmen Farben oder den Winter mit seiner Frische in Erwägung ziehen. Doch nicht nur die Jahreszeit, sondern auch romantische Erwägungen sollten bei der Festlegung eures Hochzeitstermins eine Rolle spielen. Zum Beispiel der Monat eures Kennenlernens, der Verlobung oder der Hochzeit der Eltern oder Großeltern. Im besten Fall verbindet ihr beides miteinander - die romantischen und praktischen Überlegungen.

 

"Eine alte Volksweisheit besagt: Wenn es regnet am Altar, hält das Glück für viele Jahr."

 

Habt ihr dann einen Termin zur Trauung gefunden, besprecht diesen am besten mit all denjenigen, die in die Feier mit eingebunden werden sollen. Das können eure Eltern sein, die Trauzeugen oder andere für euch wichtige Menschen. Sucht euch auch immer eine Alternative, denn meist kommt etwas anders als ihr denkt. Geht erst auf die Suche nach einer geeigneten Örtlichkeit, wenn der Termin wirklich steht.

 

Standesamt 

 

Ganz gleich, ob ihr standesamtlich und kirchlich oder nur standesamtlich heiratet, ihr müsst euch grundsätzlich beim für euch zuständigen Standesamt anmelden. Diese Anmeldung kann frühestens sechs Monate vor dem gewünschten Termin und muss am Wohnort einer der beiden Paare erfolgen. Für die Trauung als solche könnt ihr jedoch das Standesamt frei wählen. Aber: Das Standesamt vor Ort ist die erste Anlaufstelle, die sozusagen an das Standesamt eurer Wahl überweist. Allerdings wird die Anmeldegebühr dann zweimal fällig.

 

Damit die Trauung rechtskräftig vollzogen werden kann, müssen bestimmte Dokumente bei der Anmeldung zur Eheschließung vorgelegt werden. Was im Einzelnen benötigt wird, erfragt ihr am besten bei eurem Standesamt, da sich dieses von Region zu Region unterscheiden kann.

 

Außergewöhnliche Standesämter

 

Wollt ihr den Schritt in die Ehe eine besondere Note verleihen, dann findet ihr eine Auswahl attraktiver, stimmungsvoller aber auch außergewöhnlicher Standesämter im Internet. Die bevorzugten Termine in schönen Räumlichkeiten sind meist schnell ausgebucht, daher solltet ihr die sechs Monate zur Anmeldung der Trauung gut nutzen. Erkundigt euch nach der Größe des Trauzimmers, denn manche können eine große, andere hingegen eine kleine Gruppe an Gästen aufnehmen. Ein Vorteil solch außergewöhnlicher Standesämter besteht auch darin, dass vielerorts entsprechende stilvolle Räume für die anschließende Feier geboten wird. 

 

Trauzeugen

 

Seit 1998 habt ihr die Wahl, ob ihr mit einem, zwei oder gar ganz ohne Trauzeugen vor den Standesbeamten treten möchtet. Die Voraussetzungen für den Tauzeugen sind jedoch geblieben, dieser muss 

  • volljährig sein,
  • einen gültigen Ausweis besitzen, der zur Trauung mitgebracht werden muss
  • geistige und körperlich einer Trauung folgen können,
  • die deutsche Sprache ausreichend beherrschen, andernfalls benötigt ihr einen Dolmetscher,
  • ggf. eine Urkunde über Promotion oder akademischen Grad vorlegen.

Entscheidet ihr euch für eine Trauung mit Trauzeugen, solltet ihr den Termin frühzeitig mit den ausgewählten Personen abstimmen.

Im Ausland heiraten

Einigen Brautleuten ist es ein Herzenswunsch, an einem exotischen Ort im Ausland zu heiraten. Doch nicht jede im Ausland geschlossene Ehe ist nach deutschem Recht gültig, daher solltet ihr euch zuvor genau informieren. Inzwischen bieten einige Reiseveranstalter sogenannte Hochzeitspakete (Hochzeitsreise inklusive Eheschließung) an, bei denen im Pauschlapreis auch die Erledigung der Formalitäten enthalten ist. Solltet ihr kein solches Pauschalarrangement wünschen, kann euch der Verasntalter hinsichtlich der geltenden Bestimmungen auf jeden Fall helfen. Voarussetzung ist immer, dass die Trauung nach den Vorschriften des Gastgeberlandes erfolgt.

Möchtet ihr die Reise und die Trauung im Ausland selber organisieren, könnt ihr euch bei den Beratungsstellen des Bundesverwaltungsamts in Deutschland kundig machen. Auch bei den deutschen Vertretungen (Botschaft/Konsulat) des jeweiligen Wunschlandes erhaltet ihr Auskunft. Kontaktadressen der deutschen Auslandsvertretungen sind auf den Seiten des Auswärtigen Amtes zu finden. Wichtig: Die Heiratsurkunde muss für deren Gültigkeit nach eurer Rückkehr nach Deutschland von einem amtlich zugelassenen Übersetzer übersetzt und die Ehe anschließend bei der örtlichen Meldebehörde registriert sowie eine eventuelle Namensänderung angegeben werden.

Mit Gottes Segen - die kirchliche Trauung

Viele Paare wollen nicht nur nach dem weltlichen Recht, das aus ihnen rechtsgültige Ehepaare macht, verheiratet sein, sondern entscheiden sich darüber hinaus für eine kirchliche Eheschließung. Aus rechtlichen Gründen muss die Ziviltrauung jedoch immer vor der kirchlichen Trauung liegen. Die Ehe gilt sowohl in der katholischen wie auch in der evangelischen Kirche als unauflösliche Verbindung. Habt ihr euch für eine kirchliche Trauung entschlossen, gehört aber nicht derselben Konfession an, könnt ihr euch evangelisch, katholisch oder ökumenisch trauen lassen. Der katholische Pfarrer muss für eine evangelische Trauung jedoch erst die Erlaubnis der katholischen Kirche einholen. Uabhägig vom Standesamt werden für die katholische und die evangelische Trauung bestimmte Papiere benötigt.

Katholische Trauung

Nach katholischem Verständnis ist die Ehe ein Sakrament. Damit dieses auch vor Gott gültig ist, müssen Katholiken sich katholisch trauen lassen. In den Traugesprächen bereitet der Pfarrer die Brautleute auf die Grundsätze der katholischen Ehe - die Unauflösbarkeit der Ehe. Bejahung des Kindes und die Erziehung des Nachwuchses im katholischen Glauben - vor. Am besten ihr vereinbarz bereits sechs Monate vor dem Hochzeitstermin ein erstest Gespräch mit dem Pfarrer. Bei diesem könnt ihr auch über praktisch.organisatorsche Punkte der Hochzeit, vor allem auch über den Hochzeitstermin sprechen. Ablauf und Inhalt der Traugespräche sind im Übrigen von Pfarrer zu Pfarrer verschieden.

In der katholischen Kirche könnt ihr auch zwischen zwei Formen der Trauung wählen: eine Messfeier, die eine Eucharistiefeier beinhaltet und einem Wortgottesdienst ohne Eucharistieffeier. Ist nur ein Partner katholisch, wird meist ein Wortgottesdienst gefeiert.

Wollt ihr euch nicht in eurer Heimatgemeinde trauen lassen, benötigt ihr eine Traulizenz oder einen Entlassschein (schriftliche Erlaubnis) des Gemeindepfarrers, damit der auswärtige Geistliche euch trauen darf. Soll euer Gemeindepfarrer euch in einer auswärtigen Kirche trauen, bedarf es der Delegation (Erlaubnis) des dortigen Pfarrers. Die kirchlichen Formalitäten erledigt in beiden Fällen der Heimatpfarrer.

Ist einer von euch bereits Geschieden und lebt der erste Partner noch, kommt es darauf anm ob die erste Ehe in der katholischen Kirche geschlossen wurde. Ist dies der Fall, muss die erste Ehe annulliert werden, da das Kirchengericht von der Unauflösbarkeit der Ehe ausgeht. Wurde die erste Ehe standesamtlich, in einer evangelischen Kirche oder in einer anderen Glaubensgemeinschaft geschlossen, ist eine katholische Trauung unter Umständen möglich. Besprech tda am besten auch mit eueren zuständigen Pfarrer.

Evangelische Trauung

Die evangelisceh hat mit der katholischen Trauung ein gemein: Die Ehe wird unter der Voraussetzung geschlossen, dass die Verbindung unauflöslich ist. Verabredet euch am besten sechs Monate vor dem Hochzeitstermin mit dem Pastor zu einem ersten Traugespräch, damit ihr euch kennen lernen und die wesentlichen organisatorisch-praktischen Dinge besprechen könnt. Im Rahmen dieses Gesprächs ist auch ein Fragebogen zur Angabe der Personalien, Namen und Konfession der Eltern und dergleichen auszufüllen. In den weiteren Traugesprächen wird dann auch der Gottesdienst gemeinsam vorbereitet.

Wollt ihr euch nicht in eurer Heimatgemeinde trauen lassen, benötigt ihr folgende Dokumente: Soll euer Gemeindepastor euch in eier auswärtigen Kirche trauen, bedarf es der Delegation (Erlaubnis) des dortigen Pastors. Falls ihr euch in der auswärtigen Gemeinde vom dort ansässigen Geistlichen trauen lassen wollt, benötigt ihr ebenfalls eine Erlaubnis. Dir kirchlichen Formalitäten erledigt in beiden Fällen euer Heimatpastor.

Ist einer von euch beiden bereits geschieden, ist eine Ausnahmegenehmigung erforderlich. Diese Genehmigung kann der zuständige Pastor in Absprache mit dem Dekan erteilen.

Ökumenische Trauung

Solltet ihr nicht der gleichen Konfession angehören, ist auch eine sogenannte ökumenisceh Trauung, also eine kirchliche Trauung zwischen Katholiken und Protestanten möglich. Ihr könnt euch entweder in einer katholischen oder in einer evangelischen Kirche trauen lassen. ENtscheidet ihr euch für ein katholisches Gotteshaus, gilt die Trauung kirchenrechtlich als katholische Trauung mit Begleitung eines evangelischen Pastors; entscheidt ihr euch für eine evangelische Kirche, gilt sie als evangelische Trauung mit Begelitung eines katholische Pfarrers. Wendet euch zuerst an den Pfarrer oder Pastor, in dessen Kirch eihr euch trauen lassen möchtet. Er trägt die Hauptverantwortung für die ökumenische Trauungund wird euch in allen Punkten beraten. Nach eurem ersten Gespräch wird er sich mit dem Geistlichen der anderen Konfession in Verbindung setzen. Die Dokumente für eine ökumenisceh Trauung sind dieselben wie für eine katholische oder evangelische Trauung.

Ein konfessionsloser Partner

Ist einer von euch katholisch und gehört der andere Partner keiner Konfession an, muss der katholische Partner beim Bischof um Dispens nachsuchen für den Fall, dass eine katholische Trauung gewünscht wird. In diesem muss er zusichern, dass die Ehe ach katholischen Prinzipien geführt wird: eine christlich orientierte Partnerschaft, die Unauflösbarkeit der Ehe, Bejahung des Kindes und Erziehung des Nachwuchses im katholischen Glauben. Möchte sich ein Protestant mit einem konfessionslosen Partner vermählen, sollte er dies mit seinem Pastor besprechen.

Die andere Zeremonie

Ihr seid beide aus der Kirche ausgetreten, einer ist oder beide sind geschieden oder es gibt andere Gründe, die euch davon absehen lassen, in einer Kirche zu heiraten. Dennoch wünscht ihr euch wie vieel andere Brautpaare als Krönung eurer Traumhochzeit eine richtig feierliche Zeremonie. In solchen Fällen könnt ihr euch an freue Theologen wenden, die mit ungewöhnlichen Wünschen oder Situationen umzugehen wissen und eure HOchzeitszeremonie gerne leiten. Wenn Anreise und Übernachtung bezahlt werden, reisen sie auch an die ungewöhnlichsten Orte. Freie Theologen findet ihr unter anderem unter Freie Theologen

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